VERANSTALTUNGEN
Alle Künstler:innen, die an den Veranstaltungen beteiligt sind, sind Teil der professionellen Freien Kunstszene Bremens. Sie sind der Puls des Zentrums für Kunst. Neben den Stipendiat:innen, nutzen auch externe Ensembles die Säle und Probenräume.
JUNI
Sa., 28.06., 14-19 Uhr
So., 29.06., 12-17 Uhr
Abschlussfest
Saison #2
Kunst hautnah erleben – das ermöglicht das Saisonabschlussfest im Zentrum für Kunst, bei dem Künstler:innen der Bereiche Musik, Tanz, Theater und Bildende Kunst Einblicke in ihr Schaffen geben.
Eintritt frei
12-18 Uhr | Offene Ateliers |
13-17 Uhr | Workshop Cyanotypie mit Anja Engelke Für Erwachsene und Kinder |
13 Uhr | Führung durch die Ateliers mit Jula Schürmann, Kunstwissenschaftlerin, Kunsthaus KUBO Bremen |
14 Uhr | Performance-Workshop „Fluid Scores“ von Victor Artiga Rodriguez | max. 12 Teilnehmer:innen |
15 Uhr | Performance „Speeddating“ mit Neus Ledesma Vidal (TanzKollektivBremen) und Ela Fischer |
16 Uhr | Lesung „HOW DOES PASSION SMELL?“ von Tanja Dückers |
16:30 Uhr | Performance „Take KEHR“ von Sabine Schellhorn mit Improvisation am Violoncello von Néstor Fabián Cortés Garzón (Bremer Barockorchester) |
17 Uhr | Führung durch die Ateliers mit Sabrina Meißner, Freie Kuratorin Berlin |
17:30 Uhr | Konzert „De la Conquista y otros Demonios“ von Los Temperamentos |
ab 18 Uhr | Finale „Staffelstabübergabe“ an die neuen Residierenden 2025/26 |
danach | Ausklang mit Musik, Getränken und Snacks im Foyer |
12-18 Uhr | Offene Ateliers |
13-17 Uhr | Workshop Cyanotypie mit Anja Engelke |
13 Uhr | Führung durch die Ateliers mit Felix Dreesen, Freier Künstler, Bremen |
14 Uhr | Performance-Workshop „Fluid Scores“ von Victor Artiga Rodriguez |
14:30 Uhr | Gespräch „Zum Stand der grauen Dinge” mit Sönke Busch (ZKÖR) und Carl Zillich (Geschäftsführer, Projektbüro Innenstadt Bremen) |
15:30 bis ca. 17 Uhr | Performance-Reihe „Kein Signal“ von Alex Beriault und Mattia Bonafini mit Studierenden der Klasse „Frequencies in Motion“, Hochschule für Künste
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16 Uhr | Führung durch die Ateliers mit Simone Ewald, Referentin für Bildende Kunst, Senator für Kultur |

August
Fr., 22.08., 20 Uhr
Sa., 23.08., 20 Uhr
Puppenshow
FischHerz
Es wird Zeit die Politik des Begehrens neu zu verhandeln!
Wer ist begehrenswert, für wen und warum?
Komplexe Fragen. Eine glamouröse Puppenshow ist die Antwort!
Eine Fischprinzessin, in einer Identitätskrise, ein singendes Herz, das den Beziehungsguru mimt, eine burlesque Qualle, eine Meerhexe und viele, viele Musicalnummern.
Von und mit Steph Krah, Michael von Schönberg und Seline Seidler
Eintritt: 22,-/ 9,- Euro
FischHerz ist ein Objekttheaterstück, das die Politik des Begehrens neu zu verhandeln sucht.
Fast alle wollen begehrt werden, doch kommt Begehren ohne Objektivizierung aus? Ist sie ein intrinsischer Teil von Begehren, oder nur von heteronormativem Begehren? Wie sieht queeres Begehren aus? Kann es sich im Kontext hegemonialer Heteronormativität den Mechanismen dieser Normativität entziehen?
Die Politik des Begehrens ist komplex, untrennbar verwoben mit den gesellschaftlichen Strukturen, die ihren Weg in erotische Kontexte finden, um dort ausgehandelt zu werden. Das Private ist politisch. Doch was wenn das eigene Begehren nicht konform geht mit den eigenen politischen Vorstellungen?
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Doch wer ist dieser anonyme Betrachter, der über die Normen der Ästhetik wacht? Wer ist begehrenswert, für wen und warum? Wie kann man sich die eigene Ausstellung aneignen, Definitionshoheit über die eigene Schönheit gewinnen? Oder reproduziert man nur die schon bestehenden Ausbeutungsstrukturen?
FischHerz will diese Themen in einer glamourösen Puppenshow untersuchen. All die Schwere und Ernsthaftigkeit verpackt in albernen Klamauk. Eine Fischprinzessin, in Identitätskrise, ein singendes Herz, das den Beziehungsguru mimt, eine burlesque Qualle, eine Meerhexe, mit einem animatronischen Fisch-Chor und viele, viele Musicalnummern. Ein Märchen für Erwachsene! Ich nehme mein Publikum mit auf eine Entdeckungsreise, auf der Suche nach dem eigenen Begehren.

Sa., 30.08., 20 Uhr
Konzert | PREMIERE
ECHO
Die Verbindung zwischen (Des-)Informationen in Sozialen Medien und dem Erstarken rechtsnationaler Bewegungen, sind Themen der neuen Kompositionen von Rūta Vitkauskaitė (LT), Ramón Souto (ES)
und Alexander F. Hooper (DE).
Von und mit Ensemble New Babylon (DE), dem Vertixe Sonora Ensemble (ES) und dem Melos New Vocal Music Collective (LT)
Eintritt: 20,-/ 15,-/ 10,- Euro / Frei unter 18 Jahren (solidar. Preis)
Eine paneuropäische Kooperation dreier Ensembles aus Südeuropa, Mitteleuropa und Osteuropa zum Thema Fake News und Rechtsnationalismus.
Für das Projekt „ECHO“ kooperiert das Ensemble New Babylon mit dem Vertixe Sonora Ensemble aus Spanien und dem Melos New Vocal Music Collective – einem achtstimmigen Frauenchor aus Litauen. Wir erleben täglich, wie sich eine Nachricht in den sozialen Medien oder eine Aussage einer politischen Person in Windeseile vervielfältigt, emotional aufgeladen wird und sich wie eine Lawine bis hin zu Gewalttaten und Morddrohungen ausbreitet. Das alles geschieht ohne eine Bewertung auf den Wahrheitsgehalt der ursprünglichen Thematik.
Dramatisch wird es, wenn die neuen generativen künstlichen Intelligenzen Falschaussagen zusätzlich duplizieren und das letztlich zum Erstarken von rechtsnationalen Parteien führt. Bei dem Projekt „ECHO“ werden drei Uraufführungen von Rūta Vitkauskaitė (*1984, Litauen), Ramón Souto (*1976, Spanien) und Alexander F. Hooper (*1987, Deutschland) zu Gehör gebracht.

Ermäßigungen
Ermäßigung gilt für Studierende, Schüler:innen, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Menschen bis 18 Jahre, Menschen mit Schwerbehinderung (Vorlage des Ausweises), Arbeitslose
Rollstuhlfahrende zahlen den ermäßigten Preis. Begleitpersonen haben freien Eintritt.
Inhaber:innen des Kultursemestertickets haben freien Eintritt.