Ein Tanztheaterstück für drei Personen.
Simulacra (n.): Eine Kopie ohne Original.
Skin (n.): Die lebendige Grenze, die das Innere vom Äußeren trennt.
Improvisationspartituren (Anweisungen für Darsteller), inspiriert von generativer KI und deren Fehlinterpretationen bewegter Körper.
Auch wenn wir manchmal etwas anderes glauben wollen, sind wir letztendlich alle nur Körper. Es gibt einen Anfang – und es wird ein Ende geben. In der Zwischenzeit unterliegen wir alle sowohl der Schwerkraft als auch der Anziehungskraft.
Wir sehnen uns nach jemandem, der unsere Gedanken formt, und spüren ein Kribbeln zwischen unseren Fingerspitzen.
Indem wir durch die Augen der Person schauen, die uns ansieht, hoffen wir, etwas Neues über uns selbst zu erfahren. Im Spiegelsaal begegnen wir unbekannten Bildern von uns selbst. Was bedeutet es, Mensch zu sein? Finden wir es heraus, wenn wir uns durch die nicht existierenden Augen der Maschine sehen? Wir vereinen das physische kollektive Bewusstsein mit dem, was wir das Internet nennen. Wir schwimmen gegen die Entropie und finden Sinn in den statischen Geräuschen und ständigen Reibungen, aus denen unser Leben besteht.
Solidarischer Eintritt: 10,-/ 15,-/ 20,- Euro
Konzept, Künstlerische Leitung & Choreografie: Lyri Milo
Co-Choreografie & Performance: Kamil Moalem, Antonio Papazis, Leila Bakhtali
Künstlerische Beratung & Dramaturgie: Or Marin
Kostüm: Tamar Kaplan
Produktionsleitung: Neus Ledesma
Koproduktion: Zentrum für Kunst
A dance theatre piece for three people.
Simulacra (n.): A copy without an original.
Skin (n.): The living boundary that separates the inside from the outside.
Improvisational scores (instructions for performers) inspired by generative AI and its misinterpretations of moving bodies.
Even if we sometimes want to believe otherwise, we are all ultimately just bodies. There is a beginning – and there will be an end. In the meantime, we are all subject to both gravity and attraction.
We long for someone to shape our thoughts and feel a tingling sensation between our fingertips.
By looking through the eyes of the person looking at us, we hope to learn something new about ourselves. In the hall of mirrors, we encounter unfamiliar images of ourselves. What does it mean to be human? Do we find out when we see ourselves through the non-existent eyes of the machine? We unite physical collective consciousness with what we call the internet. We swim against entropy and find meaning in the static noises and constant friction that make up our lives.
