VERANSTALTUNGEN
Alle Künstler:innen, die an den Veranstaltungen beteiligt sind, sind Teil der professionellen Freien Kunstszene Bremens. Sie sind der Puls des Zentrums für Kunst. Neben den Stipendiat:innen, nutzen auch externe Ensembles die Säle und Probenräume.
Mai
So., 04.05., 18 Uhr
Tanztheater ab 12 Jahren
Ein Stück Liebe
Wer schwimmt mit und wer schwimmt gegen die Liebesflut in unserer Gesellschaft an? Dem jungen Publikum eröffnen sich auf der Bühne dynamische Vorstellungen von Schönheit, Liebe und Identität.
Von und mit Pretty Playful Productions
Eintritt: 15,-/ 10,-/ 5,- Euro (solidar. Preis)
„Das Ziel der Liebe ist zu lieben, das ist alles.“
– Oscar Wilde
Welche Formen kann sie haben? Wie ist es, sich zu verlieben und wie fühlt es sich an, „in love“ zusein? PRETTY PLAYFUL PRODUCTIONS geht diesen Fragen gemeinsam mit dem Publikum nach und stürzt sich in die Liebesflut unserer Gesellschaft: Wer strömt mit und wer schwimmt gegen den Strom?

Sa., 10.05., 14 bis 21 Uhr
So., 11.05., 14 bis 21 Uhr
Festival
Vielfalt in Aktion
Für alle, die gemeinsam die Vision von einer Welt feiern möchten, in der alle Menschen – mit und ohne Behinderung – gleichgestellt sind. Das Programm mit Musik, Theater und anderen Aktionen folgt.
Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
von ProdArt e.V
Eintritt frei
Menschenrechte ohne Schranken! – Vielfalt in Aktion
Menschenrechte ohne Schranken bedeutet gleiches Recht für Alle. Und das ist das Motto des Festivals, welches ProdArt zusammen mit vielen Unterstützer:innen dieses Gedankens im Zentrum für Kunst im Tabakquartier feiern will.
Drinnen und Draussen werden dabei unterschiedliche Künstler:innen ihre Kunst präsentieren und wollen damit in Komplizenschaft mit dem Publikum die Idee der Gleichheit aller Menschen hervorheben.
Neben unterschiedlichen musikalischen Beiträgen von Schlager, Jazz, bis Rock und Klassik werden auch Tanz und Performances sowie Aktionen im öffentlichen Raum das Publikum unterhalten. Eine Ausstellung von Kunstwerken und Fotos unterschiedlicher Künstler:innen sorgt für Kurzweil zwischen den Beiträgen.
Und natürlich darf auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Die extra eingerichtete Pianobar im Zentrum für Kunst lädt zum Verweilen und Genießen ein.
Wobei das Wichtigste immer im Zentrum steht: Eine schöne gemeinsame Zeit, viel Spaß, besinnliche Momente, Reflexion und künstlerisches Erleben aus Anlass und im Sinne des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung welcher am 5. Mai 2025 begangen wird.

Do., 15.05., 19:30 Uhr
Solo-Konzert
In Persona: Mireia Vendrell del Álamo
Ein Konzertabend mit improvisierter Klaviermusik. Improvisation ist die Leidenschaft der gebürtigen Spanierin, die sowohl als Solo-Künstlerin als auch mit Kammerorchestern international erfolgreich tätig ist und zahlreiche CD- und Radioaufnahmen (u. a. NAXOS, BBC und Deutschlandfunk) aufweisen kann.
„Ich erwische und catche die Magie des Moments, teile sie mit dem Publikum, um sie dann für immer loszulassen. So wie das Leben selbst.“
Eintritt: 10,- Euro/ Freier Eintritt bis 18 Jahre

Sa., 17.05., 16 Uhr & 19 Uhr | PREMIERE
Konzert
Baroque Chill Out
Bei diesem neuen Konzertformat entschleunigt das Publikum bei Live-Musik u.a. von J.S. Bach und Antonio Vivaldi.
Von und mit dem Bremer Barockorchester
Eintritt: 22,-/ 9,- Euro
Das Bremer Barockorchester lädt sein Publikum zu einem besonderen Konzertabend ins Bremer Zentrum für Kunst ein. Die Besucher:innen erleben die Musiker:innen des Orchesters aus der Nähe und in einer Atmosphäre, die so entspannt ist wie ein Abend mit Freunden.
Auf dem Programm stehen Ensemblewerke von Johann Sebastian Bach oder Antonio Vivaldi, interpretiert von international gefragten Solisten des Bremer Barockorchesters. Die Künstler.innen spielen auf Kopien historischer Instrumente und erschaffen damit einen besonders intimen Klang. Damit wird das das Hörerlebnis vergangener Jahrhunderte wiederbelebt. Der perfekte Ausgangspunkt für einen Moment der Entschleunigung, der zum Zuhören und Genießen einlädt.
Vielleicht entdeckt man hier seine neue Lieblingsmusik von einem Komponisten, dessen Name heute nahezu unbekannt ist? Vielleicht hört man zum ersten Mal aus der Nähe in wie vielen Farben eine Traversflöte strahlen kann? Eine Entdeckungsreise, bei der die Schönheit und Intensität der Musik im Mittelpunkt stehen.
Der Saal im Zentrum für Kunst wird für diese Konzerte extra mit verschiedenen Sitzmöbeln ausstaffiert. Ob auf einem gemütlichen Sitzsack oder Sofa – jede:r Zuhörer:in entscheidet selbst, wo und wie die Musik wirken soll.
Augen zu und Ohren auf!
ist das Motto dieses Konzertes. Wer im Anschluss noch mit Freund:innen oder den Künstler:innen ins Gespräch kommen möchte, ist herzlich eingeladen. Auch leckere Snacks und erfrischende Getränke warten im Zentrum für Kunst auf alle Besucher:innen und bieten den perfekten Rahmen für einen besonderen Genussmoment.

Di., 27.05., 20 Uhr
Figurentheater für Erwachsene mit Live-Musik
Antigone
Eine antike, politische Familientragödie von erstaunlicher Aktualität nach Sophokles.
Von und mit Bühne Cipolla
Eintritt: 24,-/ 15,- Euro
„Ungeheuer ist viel, nichts ungeheurer als der Mensch.“
Ein frisch gekürter König erlässt einen Befehl. Und seine Nichte ignoriert ihn. Antigone bestattet ihren im Krieg gefallenen Bruder, obwohl König Kreon, ihr Onkel, dies bei Todesstrafe untersagt hat. Er sieht in dem Gefallenen einen Vaterlandsverräter und rechtfertigt seine Gnadenlosigkeit mit der Staatsräson. Antigone hingegen glaubt ihr Handeln durch ethische Werte und moralische Gebote legitimiert.
Mit seiner im Jahr 442 v. Chr. verfassten Tragödie hat der griechische Dichter Sophokles einen Text geschaffen, der alle wesentlichen Konflikte menschlicher Existenz versammelt: die Konfrontation zwischen alt und jung, Mann und Frau, Gesellschaft und Individuum, Lebenden und Toten, Mensch und Göttern. In Zeiten zunehmender Demokratiefeindlichkeit und des weltweiten Erstarkens populistischer Tendenzen hat dieses vor fast 2500 Jahren geschriebene, sprachgewaltige Stück bis heute nichts von seiner packenden, bewegenden Dramatik eingebüßt.
Puppenbau / Maskenbau / Spielfassung / Bühne / Regie: Sebastian Kautz
Komposition / Sounddesign: Gero John
Kostüme / Ausstattung: Melanie Kuhl
Lichtdesign: Frank Barufke, Gero John, Sebastian Kautz
Es spielen Gero John und Sebastian Kautz.
Mehr Infos: www.buehnecipolla.de

JUNI
Fr., 06.06., 19:30 Uhr | PREMIERE
Sa., 07.06., 19:30 Uhr
Tanztheater ab 15 Jahre
Maß aller Dinge – Ein Tauchgang
In einer Welt voller Erwartungen an das, was „Menschsein“ bedeutet, versucht Mina zu verstehen, wer oder was sie sein soll. Doch wer bestimmt das eigentlich? Eine Forschungsreise für Tänzer:innen und Publikum beginnt.
Von KA2OH Theater für Junges Publikum mit Alexandra Benthin, Riccardo Castagnola, Alex Gesch, Magali Sander Fett und Christina Weingärtner
Eintritt: 15,-/ 12,-/ 8,- Euro (solidar. Preis)
„Bist du Mensch genug?“ Mina weiß nicht, was das bedeuten soll. Sie wurde an einem Strand gefunden – mehr Tier als Mensch, sagen die Forscher, die sie nun untersuchen. In einer Welt voller Erwartungen an das, was „Menschsein“ bedeutet, versucht sie zu verstehen, wer oder was sie sein soll. Doch wer bestimmt das eigentlich? Und ist Menschsein eher eine Frage der Herkunft, des Verhaltens oder der Anpassung?
Vier Künstler:innen aus drei Ländern tauchen tief in eine fremde Unterwasserwelt ein, in der ihre Identitäten fließend sind. Sie erforschen, ob man sich von Vergangenheit und Prägungen befreien kann, an welchen Stellen und wie Menschsein erlernt werden muss – und wer die Maßstäbe dafür setzt. Durch Tanz, Sprache und Sounds werden sie und das Publikum gleichermaßen zu Forschenden und Forschungsobjekten.
Tanz & Spiel: Alexandra Benthin und Magali Sander Fett
Live Sounds / Spiel: Riccardo Castagnola
Dramaturgie: Alex Gesch
Kostüme: Christina Weingärtner
Ein Stück von KA2OH Theater für Junges Publikum.

Do., 12.06., 19 Uhr
Konzert mit Tanz
Fandango Inspiración
mit Concierto Ibérico
Ein Abend, der musikalisch und tänzerisch in das Spanien des 18. Jahrhundert entführt – der Blütezeit des Fandango.
Eintritt: 22,-/ 9,- Euro
Der Fandango war der Nationaltanz Spaniens im 18. Jahrhundert — denn dieser Tanz war und ist schlicht getanzte Lebensfreude. Und gewissermaßen auch getanzte Liebesfreude; selbst Giacomo Casanova rühmte den Fandango ausdrücklich als den »verführerischsten und wollüstigsten Tanz der Welt«. Und der sollte es ja wissen…
Auch Concierto Ibérico erlag den Verführungskünsten des Fandango. Und mit diesem Programm möchten die Musiker:innen nun auch ihr Publikum erleben lassen, was an diesem Tanz so fasziniert, warum sogar die renommiertesten Komponisten früherer Zeiten sich von ihm inspirieren ließen — von Rameau über Soler, Boccherini oder Scarlatti bis hin zu Gaspar Sanz.
Doch was wären Tänze ohne Tanz? — Eine halbe Sache. Und deshalb wird dieses Programm gemeinsam mit der wunderbaren Tänzerin Daniela Niemietz auf die Bühne gebracht, die die Klänge mit einer atemberaubenden Choreographie in Bewegung umsetzen wird.

Fr., 13.06., 9-17 Uhr
Workshop
Linolschnitt
Einführung in die Grundtechniken des Schneidens und Druckens mit Linoleum ein. Inkl. Führung durch die Ausstellung „The Sound of a Landscape“.
Mit Pia E. van Nuland
Anmeldung unter pia@vannuland.de |Teilnahme kostenlos

Sa., 14.06., 20 Uhr
So., 15.06., 11 Uhr
Konzert & Ausstellung
The Sound of a Landscape
Bei diesem multisensorischen Konzert gehen die großformatigen, farbgewaltigen Linoldrucke von Pia E. van Nuland eine eindrucksvolle Synergie mit klassischen Musikstücken ein.
Moderation: Dr. Stefan Krämer, Kurator Kunsthalle Bremen
Von und mit Pia E. van Nuland und Musiker:innen der Bremer Philharmoniker
Gefördert von dem Beirat Neustadt-Woltmershausen.
Eintritt frei
Klangvolle Bilder, erzählende Töne. Wenn die großformatigen, farbstarken Linoldrucke der Künstlerin Pia E. van Nuland auf klassische Musik treffen, entstehen eindrucksvolle Synergien.
Von den Bremer Philharmoniker gespielte Musikstücke begleiten und kommentieren ihre Bilder – und andersherum. Die spannende Kooperation im Zentrum für Kunst Bremen (ZFK) feiert das produktive Zusammenwirken von visueller und akustischer Kunst.
Wir freuen uns, Dr. Stefan Krämer, Kurator der KUNSTHALLE BREMEN, gewonnen zu haben, die BesucherInnen durch eine multisensorische Ausstellung zu begleiten, in der die Verflechtungen zwischen Bildender Kunst und Klassischer Musik erkundet und die dahinterliegenden künstlerischen Ansätze beleuchtet werden.
Die Kombination aus visuellem Ausdruck und musikalischer Darbietung eröffnet einen inspirierenden Einblick in die vielfältigen Facetten von Pia E. van Nulands Werk.

Do., 19.06., 19:30 Uhr
Solo-Konzert
In Persona: Isabelle Raphaelis
Die Musikerin widmet sich neben dem traditionellen Spiel in (Kammer-)Orchestern, der Suche nach neuen Konzertformaten und Klanglichkeiten.
Dabei setzt sie ihre eigene Stimme auch performative Elemente oder elektronische Effekte ein.
Eintritt: 10,- Euro/ Frei unter 18 Jahren

Fr., 20.06., 20 Uhr
Figurentheater mit Live-Musik
Dr. Fischer aus Genf oder Die Bomben-Party
Eine berührende Liebesgeschichte verknüpft mit der Groteske einer habgierigen Abendgesellschaft um den Schweizer Milliardär Dr, Fischer, nach einem Roman von Graham Greene.
Von und mit Bühne Cipolla
Eintritt: 24,-/ 15,- Euro
„Hat er dich zu einer Party eingeladen?“ – „Nein.“ – „Gott sei Dank!“ – „Dr.
Fischer sei Dank. Oder ist das dasselbe?“
Die Abendgesellschaften des exzentrischen Schweizer Milliardärs Dr. Fischer sind legendär. Zwar müssen die Gäste die menschenverachtenden Scherze und makaberen Partyspielchen des Hausherrn ertragen, aber als Lohn der Demütigungen winken Platinuhren und Millionenschecks, versteckt in bunten Knallbonbons.
Fischers Tochter Anna hat sich mit ihrem Vater überworfen. Sie empfindet die Gäste als „Kriechtiere“ und meidet das dekadente Elternhaus. Doch als sie sich verliebt und heiraten möchte, besteht ihr Verlobter darauf, den Vater anstandshalber von den gemeinsamen Zukunftsplänen in Kenntnis zu setzen.
Der britische Autor Graham Greene verknüpft in seinem 1980 erschienenen
Roman ein spannungsvolles, spottlustiges Gleichnis auf die Habgier des Menschen mit einer berührenden Liebesgeschichte.
Spielfassung / Regie: Sebastian Kautz
Komposition / Sounddesign: Gero John
Bühne: Sebastian Kautz, Melanie Kuhl
Figurenbau / Kostüme: Melanie Kuhl
Lichtdesign: Frank Barufke, Gero John, Sebastian Kautz
Es spielen Gero John und Sebastian Kautz.
Mehr Infos: www.buehnecipolla.de

Sa., 28.06., 14-19 Uhr
So., 29.06., 12-17 Uhr
Abschlussfest
Saison #2
Kunst hautnah erleben – das ermöglicht das Saisonabschlussfest im Zentrum für Kunst, bei dem Künstler:innen der Bereiche Musik, Tanz, Theater und Bildende Kunst Einblicke in ihr Schaffen geben.
Das ausführliche Programm folgt.
Eintritt frei

August
Fr., 22.08., 20 Uhr
Sa., 23.08., 20 Uhr
Puppenshow
FischHerz
Es wird Zeit die Politik des Begehrens neu zu verhandeln!
Wer ist begehrenswert, für wen und warum?
Komplexe Fragen. Eine glamouröse Puppenshow ist die Antwort!
Eine Fischprinzessin, in einer Identitätskrise, ein singendes Herz, das den Beziehungsguru mimt, eine burlesque Qualle, eine Meerhexe und viele, viele Musicalnummern.
Von und mit Steph Krah, Michael von Schönberg und Seline Seidler
Eintritt: 22,-/ 9,- Euro
FischHerz ist ein Objekttheaterstück, das die Politik des Begehrens neu zu verhandeln sucht.
Fast alle wollen begehrt werden, doch kommt Begehren ohne Objektivizierung aus? Ist sie ein intrinsischer Teil von Begehren, oder nur von heteronormativem Begehren? Wie sieht queeres Begehren aus? Kann es sich im Kontext hegemonialer Heteronormativität den Mechanismen dieser Normativität entziehen?
Die Politik des Begehrens ist komplex, untrennbar verwoben mit den gesellschaftlichen Strukturen, die ihren Weg in erotische Kontexte finden, um dort ausgehandelt zu werden. Das Private ist politisch. Doch was wenn das eigene Begehren nicht konform geht mit den eigenen politischen Vorstellungen?
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Doch wer ist dieser anonyme Betrachter, der über die Normen der Ästhetik wacht? Wer ist begehrenswert, für wen und warum? Wie kann man sich die eigene Ausstellung aneignen, Definitionshoheit über die eigene Schönheit gewinnen? Oder reproduziert man nur die schon bestehenden Ausbeutungsstrukturen?
FischHerz will diese Themen in einer glamourösen Puppenshow untersuchen. All die Schwere und Ernsthaftigkeit verpackt in albernen Klamauk. Eine Fischprinzessin, in Identitätskrise, ein singendes Herz, das den Beziehungsguru mimt, eine burlesque Qualle, eine Meerhexe, mit einem animatronischen Fisch-Chor und viele, viele Musicalnummern. Ein Märchen für Erwachsene! Ich nehme mein Publikum mit auf eine Entdeckungsreise, auf der Suche nach dem eigenen Begehren.

Sa., 30.08., 20 Uhr
Konzert | PREMIERE
ECHO
Die Verbindung zwischen (Des-)Informationen in Sozialen Medien und dem Erstarken rechtsnationaler Bewegungen, sind Themen der neuen Kompositionen von Rūta Vitkauskaitė (LT), Ramón Souto (ES)
und Alexander F. Hooper (DE).
Von und mit Ensemble New Babylon (DE), dem Vertixe Sonora Ensemble (ES) und dem Melos New Vocal Music Collective (LT)
Eintritt: 20,-/ 15,-/ 10,- Euro / Frei unter 18 Jahren (solidar. Preis)
Eine paneuropäische Kooperation dreier Ensembles aus Südeuropa, Mitteleuropa und Osteuropa zum Thema Fake News und Rechtsnationalismus.
Für das Projekt „ECHO“ kooperiert das Ensemble New Babylon mit dem Vertixe Sonora Ensemble aus Spanien und dem Melos New Vocal Music Collective – einem achtstimmigen Frauenchor aus Litauen. Wir erleben täglich, wie sich eine Nachricht in den sozialen Medien oder eine Aussage einer politischen Person in Windeseile vervielfältigt, emotional aufgeladen wird und sich wie eine Lawine bis hin zu Gewalttaten und Morddrohungen ausbreitet. Das alles geschieht ohne eine Bewertung auf den Wahrheitsgehalt der ursprünglichen Thematik.
Dramatisch wird es, wenn die neuen generativen künstlichen Intelligenzen Falschaussagen zusätzlich duplizieren und das letztlich zum Erstarken von rechtsnationalen Parteien führt. Bei dem Projekt „ECHO“ werden drei Uraufführungen von Rūta Vitkauskaitė (*1984, Litauen), Ramón Souto (*1976, Spanien) und Alexander F. Hooper (*1987, Deutschland) zu Gehör gebracht.

Ermäßigungen
Ermäßigung gilt für Studierende, Schüler:innen, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Menschen bis 18 Jahre, Menschen mit Schwerbehinderung (Vorlage des Ausweises), Arbeitslose
Rollstuhlfahrende zahlen den ermäßigten Preis. Begleitpersonen haben freien Eintritt.
Inhaber:innen des Kultursemestertickets haben freien Eintritt.