VERANSTALTUNGEN
Alle Künstler:innen, die an den Veranstaltungen beteiligt sind, sind Teil der professionellen Freien Kunstszene Bremens. Sie sind der Puls des Zentrums für Kunst. Neben den Stipendiat:innen, nutzen auch externe Ensembles die Säle und Probenräume.
Oktober
14.-18.10., jeweils 14-17 Uhr
Glasworkshop für Kinder 10-16 Jahre
Glasklar
mit Tomma Köhler, Bonnie Shari Wenzke & Felix Lies
in Kooperation mit dem Wilhelm Wagenfeld Haus und
dem Glasmuseum Weißwasser
Kosten: 22,- Euro
Anmeldung unter write@thebonnie.info
Wir stellen Gefäße aus dem Werkstoff Plexiglas her. Dafür nutzen wir das so genannte Tiefziehverfahren.
Was ist das und wie funktioniert es? Wir kann ein Instrument der industriellen Massenproduktion in einer Kunstwerkstatt eingesetzt werden?
Im ersten Schritt bauen wir eine Form aus Ton. Aus dieser entsteht dann ein Werkstück aus Plexiglas.
Die entstandenen Arbeiten werden im Wilhelm Wagenfeld Haus präsentiert, anschließend im Glasmuseum/Weißwasser. Dort ist die Präsentation mit einem eintägigen Workshop zum Thema Glasmalerei verbunden.
Zum Abschluss kommen die bearbeiteten Werkstücke zurück nach Bremen.
Fr., 18.10., 20 Uhr
Bühne Cipolla
Antigone
Figurentheater mit Live-Musik für Erwachsene nach Sophokles
Eintritt: 22,- Euro/ 15,- Euro*
„Ungeheuer ist viel, nichts ungeheurer als der Mensch.“
Antigone bestattet ihren im Krieg gefallenen Bruder, obwohl König Kreon, ihr Onkel, dies bei
Todesstrafe untersagt hat. Er sieht in dem Gefallenen einen Vaterlandsverräter und rechtfertigt
seine Gnadenlosigkeit mit der Staatsräson. Antigone hingegen glaubt ihr Handeln durch ethische
Werte und moralische Gebote legitimiert und geht guten Gewissens in den Tod. Kreons Sohn Haimon, Antigones Verlobter, stellt sich nach erbittertem Streit gegen den Vater. Doch Kreons Weltbild gerät erst ins Wanken, als er auch seine Gattin Eurydike verliert, und er bereut sein Tun. Zu spät.
Der griechische Dichter Sophokles beleuchtet in dieser politischen Familientragödie unterschiedliche Weltbilder und die Folgen, die das Beharren auf einer totalitären, demokratischen
oder mythischen Position mit sich bringen kann. In Zeiten zunehmender Demokratiefeindlichkeit
und des weltweiten Erstarkens populistischer Tendenzen hat dieses vor knapp 2500 Jahren
geschriebene, sprachgewaltige Stück bis heute nichts von seiner packenden, bewegenden Dramatik eingebüßt.
Figurenbau / Spielfassung / Bühne / Regie: Sebastian Kautz
Komposition / Sounddesign: Gero John
Kostüme / Ausstattung: Melanie Kuhl
Lichtdesign: Frank Barufke, Gero John, Sebastian Kautz
Es spielen Gero John und Sebastian Kautz.
Die Produktion „Antigone“ entsteht im Rahmen der einjährigen Residenz von Bühne Cipolla am
Zentrum für Kunst während der Spielzeit 2023/24.
Fr., 18.10., 19 Uhr
Vernissage
Ausstellung
35. Spieltag reloaded
Kunst – Fußball – Gesellschaft
22 ausgewählte Künstler:innen besuchen je ein Heimspiel des Bremer SV und setzen ihre Wahrnehmung der Begegnung und ihre Auseinandersetzung mit dem Phänomen Regionalligafußball in künstlerische Arbeiten um. Die so entstandenen Werke werden in einer Ausstellung im neuen Zentrum für Kunst im Tabaquartier in Woltmershausen gezeigt.
Laufzeit der Ausstellung: 18.10.-17.11., Öffnungszeiten: samstags + sonntags, 14-18 Uhr
Eintritt frei
Walle und Woltmershausen
Zwei Stadtteile, durch die Weser getrennt und doch nah beinander. Beides sind alte Hafen- und Arbeiterviertel. Nach dem Niedergang der Bremer Häfen und der damit verbundenen „Depression“, müssen beide Stadtteile sich neu erfinden. In beiden Stadteilen sind Kunst und Kultur dabei wichtigen Komponenten, beispielhaft stehen hierfür die Hochschule für Künste in Walle und das neue Zentrum für Kunst (ZfK) im Tabakquartier in Woltmershausen. Durch Verbindung der Stadtteile können Synergieeffekte entstehen, die wir mit unserem Projekt befördern wollen.
Fußball und Kunst
Fußball und Kunst besitzen beide eine starke soziale wie auch ästhetische Komponente. In beiden Bereichen geht es um Selbstverwirklichung, das Streben nach Exzellenz und ebenso um Spaß und Lustgewinn. Beide bieten eine Plattform, um Leidenschaften und Interessen teilen und Gemeinschaften ausbauen zu können. Beide Genres fördern die kulturelle Vielfalt und spiegeln gesellschaftliche Realität. Viele Künstler:innen beschäftigen sich mit ästhetischen, sozialen und politischen Aspekten des Fußballs und untersuchen, wie dieser Kulturen, Identitäten und Gemeinschaften beeinflusst. Desgleichen gibt es immer mehr Fußballer:innen, die politische und gesellschaftsrelevante Themen offen ansprechen. Der interdisziplinäre Austausch zwischen Fußball und Kunst bietet also vielfältige Schnittmengen, die einladen untersucht zu werden. Und nicht zuletzt: Im Fußball wie im Kunstbetrieb werden bestehende Strukturen nachhaltig durch die Effekte zunehmender Kommerzialisierung beinflusst – und dies keineswegs immer zu deren Vorteil. Auch diese Entwicklungen wollen wir innerhalb des Projekts thematisieren.
Sa., 19.10. & So., 20.10., jeweils 14-18 Uhr
Workshop
Rauchzeichen
mit der Performancekünstlerin Rena Milgrom vom DanceLab Prag / Tschechien auf Einladung des Kollektivs Support Your Local Girl Gang_Team*Spirit
Im Rahmen des 40tägigen Kunstfestivals Mind the mycelium anlässlich des 40jährigen Jubiläums des Künstlerinnenverbandes Bremen. Mehr Informationen dazu im Programmheft als pdf-Download hier.
Teinahme kostenlos
max. 15 Teilnehmende | Verbindliche Anmeldung unter sabine-wewer@gmx.de / Tel: 01724355803
Das Kollektiv Support Your Local Girl Gang_Team*Spirit lädt zum Workshop Rauchzeichen/Smoke Signal mit der Performancekünstlerin Rena Milgrom vom DanceLab Prag / Tschechien ein: “There is an ongoing connection and relationship process whether we are aware of it or not. Informations travel through space above and below, through all kinds of different channels and vessels. What kind of limits are there actually? How do we deal with them? How open or how close are we in connection? Is our body an agent or subject or rather a territory filled with bundles of affect and perceptions? We will explore all this in our workshop…“
Die Austausch-, Arbeits- und Erfahrungsprozesse des Kollektivs fließen in die gleichnamige Ausstellung ein.
Mi., 23.10., Do., 24.10. & Fr., 25.10., jeweils 20 Uhr
Tanzperformance
Things I see
von Birgit Freitag in Kooperation mit Riccardo Castagnola, Neus Ledesma Vidal und Maja Spence
Eintritt: 18,-/ 8,- Euro*
Wir sehen eine Person. Wir nehmen wahr und ziehen unsere Schlüsse. Wer ist diese Person? Ist sie uns fremd? Ist sie uns ähnlich? Wir fühlen uns verbunden, wir werden neugierig oder misstrauisch. Und dass innerhalb eines kurzen Wimpernschlages. Im Setting eines Runways stellt sich die Tänzerin Neus Ledesma Vidal einer Vielzahl ihr zugeschriebener Attribute, kreiert aus Bewegung, Mode, und Sound. Things I see spielt mit Parametern von Wahrnehmung und Projektion und kreiert einen Kunstraum, in dem die Tänzerin die ihr übergestülpten Bilder bespielt und auseinandernimmt. Things I see ist eine performative Befragung eines machtvollen Bedürfnisses von Sortierung und Einordnung, in dem letztlich jede/r der Zuschauenden durch die eigene Brille schaut.
Besetzung:
Performance: Neus Ledesma Vidal, Riccardo Castagnola
Konzept und Inszenierung: Birgit Freitag
Sound- und Videodesign: Riccardo Castagnola
Kostümdesign: Maja Spence
Choreografie: Neus Ledesma Vidal, Birgit Freitag
Raumdesign: Birgit Freitag, Maja Spence, Horst Mühlberger
Lichtdesign: Horst Mühlberger
Eine Produktion von every friday | dance production
in Kooperation mit dem Zentrum für Kunst Bremen
Gefördert vom Senator für Kultur Bremen
So., 27.10., 11 Uhr
Podiumsdiskussion
POW ! Comics in den Cities of Literature
Bereits zum dritten Mal lädt die Globale Vertreter:innen aus dem UNESCO-Netzwerk zum Austausch nach Bremen ein. Vom 25. bis zum 29. Oktober kommen Gäste aus Danzig, Edinburgh, Manchester, Prag, Durban, Ljubljana, Odessa, aus dem nordirakischen Sulaimaniyya, aus dem schwedischen Lund.
Diesmal steht das Thema Comics im Fokus.
Moderation: Karen Struve
Eintritt frei | in englischer Sprache
Parallel wird die 3D-Comic-Aussstellung unter der Leitung von Samuel Nyholm und Te I Um mit Studierenden der Hochschule für Künste „Bad but Good“ im Zentrum für Kunst eröffnet (Laufzeit bis 10.11.)
Do., 31.10., 19 Uhr | PREMIERE
Kammermusikabend
helena + ludwig
Eine Reise in das Wien um 1800 mit Musik von Helena Winkelman (*1974) und Ludwig van Beethoven (1770-1827) mit dem franz ensemble.
Eintritt: 22,-/ 9,- Euro*
Ein trubeliges Volksfest in Wien, Pferdewiehern und Marktschreier – die Suite „Der arme Spielmann“ von Helena Winkelman, nach der gleichnamigen Novelle von Franz Grillparzer, nimmt uns mit in das Wien des 19. Jahrhunderts und erzählt die tragische Lebensgeschichte eines Straßengeigers, der an der Lautheit und Rohheit der Welt verzweifelt und in seiner Musik Zuflucht sucht. Die Suite ist eigens für das franz ensemble komponiert und den Musiker:innen auf den Leib geschneidert. Anleihen aus alten Wiener Liedern und Tänzen mischen sich mit stimmungsvollen zeitgenössischen Klängen und bringen die Szenen zum Leben.
Im zweiten Teil widmet sich das franz ensemble dem Septett Beethovens. Mit ausgefeilten Details und schwungvoller Energie laden die Musiker:innen ein, dieses berühmte Werk gemeinsam neu zu entdecken.
Das Konzertprogramm helena & ludwig ist ein Projekt, das vom franz ensemble im Rahmen der Residenz am Zentrum für Kunst während der Spielzeit 2024/25 entwickelt und aufgeführt wird.
November
Fr., 01.11., 19 Uhr
Kammermusikabend
helena + ludwig
Eine Reise in das Wien um 1800 mit Musik von Helena Winkelman (*1974) und Ludwig van Beethoven (1770-1827) mit dem franz ensemble.
Eintritt: 22,-/ 9,- Euro*
Ein trubeliges Volksfest in Wien, Pferdewiehern und Marktschreier – die Suite „Der arme Spielmann“ von Helena Winkelman, nach der gleichnamigen Novelle von Franz Grillparzer, nimmt uns mit in das Wien des 19. Jahrhunderts und erzählt die tragische Lebensgeschichte eines Straßengeigers, der an der Lautheit und Rohheit der Welt verzweifelt und in seiner Musik Zuflucht sucht. Die Suite ist eigens für das franz ensemble komponiert und den Musiker:innen auf den Leib geschneidert. Anleihen aus alten Wiener Liedern und Tänzen mischen sich mit stimmungsvollen zeitgenössischen Klängen und bringen die Szenen zum Leben.
Im zweiten Teil widmet sich das franz ensemble dem Septett Beethovens. Mit ausgefeilten Details und schwungvoller Energie laden die Musiker:innen ein, dieses berühmte Werk gemeinsam neu zu entdecken.
Das Konzertprogramm helena & ludwig ist ein Projekt, das vom franz ensemble im Rahmen der Residenz am Zentrum für Kunst während der Spielzeit 2024/25 entwickelt und aufgeführt wird.
Sa., 02.11., 20 Uhr
Klavier-Konzert
MUSIC FOR IMAGINERY MOVEMENT
Dietmar Kirstein (Piano) spielt Musik zwischen Imagination und Realität und wagt den Spagat zwischen Minimalismus, NeuRomantik und Jazz. Zeitgenössische Musik im besten Sinne, die klare Bezüge zu Film und Bewegung/Choreographie hat.
Einige Erläuterungen für die Stücke werden gegeben.
Eintritt: 19,-/ 9,- Euro*
08.-10.11.
Ausstellung
Punkt der Schichten
Dongho Kang & Ul Seo
Vernissage: Fr., 08.11., 19 Uhr
In der heutigen pluralistischen Gesellschaft wird Identität zunehmend instabil und unvollständig. Die beiden Künstler der Ausstellung nutzen die Reise als Mittel zur Erforschung ihrer Identität, wobei diese als innerer Prozess verstanden wird, der soziale und persönliche Grenzen überwindet. Der Reisende reflektiert dabei seine Identität freier, losgelöst von gesellschaftlichen Normen, und gewinnt in neuen Umgebungen die Möglichkeit zur Neuinterpretation des Selbst. Die Künstler tauschen ihre Reiseerfahrungen aus und verwandeln diese in Zeichnungen, die den Prozess der Erinnerungsbearbeitung und die wandelbare Natur der Identität visualisieren. So entwickeln sie ihre künstlerische Arbeit kontinuierlich weiter, während sie die Komplexität der Identität erforschen.
Eintritt frei
Do., 14.11., 19:30 Uhr | PREMIERE
Fr., 15.11., 19:30 Uhr
Sa., 16.11., 19:30 Uhr
Tanzperformance
Flesh and Flowers
Inspiriert von der Malerin Paula Modersohn-Becker
mit Choreographin Laura Alcalà Freudenthal (ESP) mit dem TanzKollektivBremen.
Weitere Aufführungen am Fr., 13.12. & Sa., 14.12.
Eintritt: 18,-/ 14,-/ 10,- Euro (solidarischer Preis)
Das TanzKollektivBremen zieht es zu Paula Modersohn-Becker, genauer gesagt zu ihren Selbstportraits. Für diese Begegnung mit den Arbeiten der Worpsweder Künstlerin lädt das Tanzkollektiv Verstärkung ein: Laura Alcalà Freudenthal aus Barcelona choreografiert inspiriert vom Leben und Werk Paula Modersohn-Beckers die Tänzerinnen Magali Sander Fett und Neus Ledesma Vidal.
Ich bin Ich, und ich hoffe es mehr und mehr zu werden.
So schreibt Paula Modersohn-Becker in einem Brief an Rainer Maria Rilke im Jahr 1906. Sie vertraut auf Ihre Kunst und schaut sich immer wieder durch ihre Kunst neu an.
Alcalà Freudenthal lässt die Bühne zur Leinwand werden, die die Tänzerinnen mit ihren Bewegungen bearbeiten. So entstehen immer wieder neue Perspektiven auf das (eigene) Schaffen. Zwei Körper, unaufhörliches Schütteln, Blumen und Haut. Alles immer wieder neu.
Ist es nicht so, dass wir erst in Bewegung zu etwas werden?
„Flesh and Flowers“ entsteht im Rahmen der Residenz des TanzKollektivBremen während der Spielzeit 2024/25 am Zentrum für Kunst. Gefördert vom Senator für Kultur.
Sa., 16.11., 13-19 Uhr
So., 17.11., 12-18 Uhr
Offene Ateliers
Führungen, Ausstellungen, Gespräche, Workshops und
Performances.
Eintritt frei
Mi., 20.11., 20 Uhr
Do., 21.11., 19 Uhr | Podiumsdiskussion im Anschluss
Theater
Heimaten
Crossover Projekt über globalisierte Lebensläufe
von Filmemacherin Maria Tomoiaga, Schauspieler und Musiker Matti Weber und Regisseur Armin Petras
Eintritt: 22,-/ 9,- Euro*
„Heimaten“ ist ein spartenübergreifendes Musik-, Video- und Performance-Projekt, das zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Heimaten“ einlädt. Maria Tomoiaga, eine junge Videokünstlerin und professionelle Schauspielerin aus Maramures (RO) sowie Matti Weber, ein Bremer „Junge” und Allround-Musiker, setzen sich in ihrem umfangreichen Rechercheprojekt mit Menschen aus mehreren Kontinenten auseinander, die aufgrund ihrer Biografien mehrere Heimaten besitzen. In minutiöser, hochsensibler Auseinandersetzung mit den Lebensläufen der Befragten, spiegelt sich ein Reichtum wider der überrascht, neugierig macht, erstaunt und gleichzeitig Türen aufstößt zur Anteilnahme und Begrüßung von globalisierten Schicksalen. Der Reichtum, die Verschachtelung und manchmal auch verblüffende Einfachheit lebendiger Prozesse wird in einer performativen Feier gemeinsam mit den eingeladenen Gästen zelebriert. Mit Texten und in der Spielleitung von Armin Petras, einem bekannten Routinier der bremischen und deutschen Theaterszene, wird diese “andere” Show an sechs Terminen im Zentrum für Kunst aufgeführt. Das Publikum ist eingeladen zu einem gemeinsamen “Ritt” durch die Gegenwart, Vergangenheit, der Liebe, dem Weggehen und dem Ankommen.
Am 21.11. findet zum Abschluss der sechs Aufführungen von HEIMATEN eine Expert:innen-Runde unter der Moderation von Christoph Heinrich statt mit Dr. phil. Ewgeniy Kasakow (Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven), Meliksah Senyürek (Politikwissenschaftlerin) und Benno Schirrmeister (Journalist taz Bremen) statt.
Gefördert vom Senator für Kultur.
Das Team:
Regie/Text/Videomitarbeit: Armin Petras
Schauspielerin/Videokonzeption: Maria Tomoaiga
Musik/Komposition: Matti Weber
Bühne/ Kostüme/ Licht : Kerstin Narr & Norman Plathe-Narr
Projektleitung: Christoph Heinrich
Sa., 23.11., 19.30 Uhr
Plattdeutscher Songcontest
Plattbeats – Das Finale
Erstmals in Bremen: Zum sechsten Mal treten junge Bands und Solomusiker:innen aus ganz Norddeutschland beim Spiel um den besten plattdeutschen Song des Jahres an. Und das verspricht ein hochspannender Abend im Tabakquartier zu werden. Denn von Rock bis Rap geht hier das ganze Spektrum musikalischer Genres an den Start.
Eintritt frei
Veranstalter: Länderzentrum für Niederdeutsch
Fr., 29.11., 20 Uhr | PREMIERE
Konzert
KOLLAB#6: GOLDEN DREAMS
mit dem Streichquartett PULSE und der Trompeterin Rike Huy
Eintritt: 22,-/ 15,-/ 10,- Euro (solidarischer Preis)
Kreation und Kollaboration: In der Reihe KOLLAB schaut PULSE wieder einmal über den Tellerrand und arbeitet diesmal mit der genre-fluiden Trompeterin und Komponistin Rike Huy, die selbst gerne mit mit Live-Elektronik arbeitet: ein perfect match also mit PULSE. Zusammen präsentieren sie die Uraufführung eines gemeinsamen Sets. Aufgewachsen ist Rike in einem sehr kleinen Dorf in Norddeutschland, dort wurde nicht viel geredet – Musik und insbesondere das Trompetenspiel wurden für sie zum Mittel, um mit der Welt in Verbindung zu treten. Rike arbeitet mit führenden Ensembles wie dem Ensemble Modern, war in der Band von PEACHES und Opener für Hauschka, komponiert Musik für Filme. Das Set wird ergänzt mit Musik von Bryce Dessner, selbst Gitarrist bei The National und David Lang (Bang on the Can). DJ: Wasserfall
Sa., 30.11., 15 Uhr | PREMIERE
Theater für Kinder 5-7 Jahre
Wilde Schwäne
Frei nach dem Märchen von H.C. Andersen mit KA2OH – Theaterkollektiv für ein junges Publikum
Eintritt: 15,-/ 10,-/ 5,- Euro (solidarischer Preis)
Weiterer Termin am So., 15.12., 15 Uhr
Gruppenvorstellungen, jeweils 10:30 Uhr: 29.11., 02.12., 03.12., 05.12., 06.12., 09.12., 10.12., 12.12.
Eintritt: 5,- Euro/ Kind (Begleitpersonen frei)
Buchungsanfragen an ka2oh@web.de
Elisa muss ihre Geschwister von einem bösen Zauber befreien: Diese wurden in Schwäne verwandelt und können nur während der Nacht heimlich ihre menschliche Gestalt annehmen. So erhält sie den Auftrag, für alle Hemden zu weben und begibt sich mutig auf eine abenteuerliche Reise, um die dafür notwendigen Materialien zu sammeln. Dafür hat sie genau ein Jahr Zeit und darf kein Wort mehr sprechen. Egal, wer ihr begegnet. Ihre Geschwister verlieren langsam die Erinnerung an ihr früheres Menschenleben und dann taucht auch noch dieser neugierige Prinz auf…
In dieser zauberhaften Märchenadaption verwandelt sich der Bühnenraum in eine magische Welt, in der nichts so ist, wie es scheint. Das junge Publikum wird aktiv eingebunden und unterstützt Elisa dabei, ihre zahlreichen Aufgaben zu meistern. Diese Geschichte ist ein Plädoyer für die Kraft der Vielfalt, der Freundschaft, des Mutes und des Zusammenhalts, um alle Hindernisse im Leben gemeinsam zu meistern.
Eine Eigenproduktion von KA2OH-Kollektiv für Junges Publikum im Rahmen der Residenz im Zentrum für Kunst während der Spielzeit 2024/25.
Weitere Infos zur Umsetzung und den Mitwirkenden: www.ka2oh.de/wilde-schwäne
Sa., 30.11., 20 Uhr
Figurentheater mit Live-Musik für Erwachsene
Picknick am Valentinstag
nach Joan Lindsay von und mit Bühne Cipolla
Eintritt: 22,– Euro / 15,– Euro*
„Irgendwo muss ein Weg sein aus der sicheren, bekannten Gegenwart in eine unbestimmte Zukunft.“
Bei einem Klassenausflug verschwinden drei Schülerinnen in einem unwegsamen Bergmassiv. Tage später finden zwei Männer, die die Picknickgesellschaft zufällig beobachtet hatten, eine der jungen Frauen zwischen den Felsen. Sie erinnert sich an nichts, und von den beiden anderen Vermissten fehlt jede Spur. Chaotisches Krisenmanagement der Schulleitung, erfolglose Polizeiarbeit und Wut und Verzweiflung der Angehörigen, befeuert durch die Sensationsgier der Medien und wild wuchernde Verschwörungstheorien, bringen die geordnete Welt des streng konservativ geführten Colleges ins Wanken und tangieren zunehmend das ganze Land.
Die australische Schriftstellerin Joan Lindsay erzählt in ihrem Kultroman „Picknick am Valentinstag“ von Aufbrüchen und Ausbrüchen einer jungen Generation, vom Anspruch auf ein selbstbestimmtes Leben in einem implodierenden Gesellschaftssystem. Die drei Jugendlichen geben mit ihrem mysteriösen Verschwinden der Erwachsenenwelt ein Rätsel auf, das zu lösen wir alle herausgefordert sind.
Spielfassung / Regie: Sebastian Kautz
Komposition / Sounddesign: Gero John
Bühne: Sebastian Kautz, Melanie Kuhl
Figurenbau / Kostüme: Melanie Kuhl
Lichtdesign: Frank Barufke, Gero John, Sebastian Kautz
Es spielen Gero John und Sebastian Kautz.
Dezember
Mi., 04.12., 20 Uhr
Figurentheater für Erwachsene mit Live-Musik
Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt
Die Balladen von Friedrich Schiller mit und von Bühne Cipolla
Eintritt: 22,-/ 15,- Euro*
„Und es wallet und siedet und brauset und zischt, wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt.“
Schon der Titel – eine Zeile aus Schillers Der Taucher – verspricht Explosives. Sebastian Kautz und Gero John erforschen die wortgewaltigen Balladen Friedrich Schillers, beleben sie mit Schauspielemphase, Livemusik und Puppenspiel, befreien sie gleichzeitig von romantischen Klischees und untersuchen sie auf heutige Relevanz.
Ob Der Handschuh, Kassandra, Die Kraniche des Ibykus, Der Ring des Polykrates oder Die Bürgschaft – bei Bühne Cipolla wird daraus mehr als Rezitation mit Musik. Melanie Kuhl mit Figuren und Zeichnungen, Gero John an den Instrumenten und Sebastian Kautz mit den Mitteln der Sprache wollen Sie anstecken mit ihrer Begeisterung für Friedrich Schillers großartige Dichtkunst.
Fr., 13.12., 19:30 Uhr
Sa., 14.12., 19:30 Uhr
Tanzperformance
Flesh and Flowers
Inspiriert von der Malerin Paula Modersohn-Becker
mit Choreographin Laura Alcalà Freudenthal (ESP) mit dem TanzKollektivBremen.
Eintritt: 18,-/ 14,-/ 10,- Euro (solidarischer Preis)
Das TanzKollektivBremen zieht es zu Paula Modersohn-Becker, genauer gesagt zu ihren Selbstportraits. Für diese Begegnung mit den Arbeiten der Worpsweder Künstlerin lädt das Tanzkollektiv Verstärkung ein: Laura Alcalà Freudenthal aus Barcelona choreografiert inspiriert vom Leben und Werk Paula Modersohn-Beckers die Tänzerinnen Magali Sander Fett und Neus Ledesma Vidal.
Ich bin Ich, und ich hoffe es mehr und mehr zu werden.
So schreibt Paula Modersohn-Becker in einem Brief an Rainer Maria Rilke im Jahr 1906. Sie vertraut auf Ihre Kunst und schaut sich immer wieder durch ihre Kunst neu an.
Alcalà Freudenthal lässt die Bühne zur Leinwand werden, die die Tänzerinnen mit ihren Bewegungen bearbeiten. So entstehen immer wieder neue Perspektiven auf das (eigene) Schaffen. Zwei Körper, unaufhörliches Schütteln, Blumen und Haut. Alles immer wieder neu.
Ist es nicht so, dass wir erst in Bewegung zu etwas werden?
„Flesh and Flowers“ entsteht im Rahmen der Residenz des TanzKollektivBremen während der Spielzeit 2024/25 am Zentrum für Kunst. Gefördert vom Senator für Kultur.
So., 15.12., 15 Uhr
Theater für Kinder 5-7 Jahre
Wilde Schwäne
Frei nach dem Märchen von H.C. Andersen mit KA2OH – Theaterkollektiv für ein junges Publikum
Eintritt: 15,-/ 10,-/ 5,- Euro (solidarischer Preis)
Gruppenvorstellungen, jeweils 10:30 Uhr: 29.11., 02.12., 03.12., 05.12., 06.12., 09.12., 10.12., 12.12.
Eintritt: 5,- Euro/ Kind (Begleitpersonen frei)
Buchungsanfragen an ka2oh@web.de
Elisa muss ihre Geschwister von einem bösen Zauber befreien: Diese wurden in Schwäne verwandelt und können nur während der Nacht heimlich ihre menschliche Gestalt annehmen. So erhält sie den Auftrag, für alle Hemden zu weben und begibt sich mutig auf eine abenteuerliche Reise, um die dafür notwendigen Materialien zu sammeln. Dafür hat sie genau ein Jahr Zeit und darf kein Wort mehr sprechen. Egal, wer ihr begegnet. Ihre Geschwister verlieren langsam die Erinnerung an ihr früheres Menschenleben und dann taucht auch noch dieser neugierige Prinz auf…
In dieser zauberhaften Märchenadaption verwandelt sich der Bühnenraum in eine magische Welt, in der nichts so ist, wie es scheint. Das junge Publikum wird aktiv eingebunden und unterstützt Elisa dabei, ihre zahlreichen Aufgaben zu meistern. Diese Geschichte ist ein Plädoyer für die Kraft der Vielfalt, der Freundschaft, des Mutes und des Zusammenhalts, um alle Hindernisse im Leben gemeinsam zu meistern.
Eine Eigenproduktion von KA2OH-Kollektiv für Junges Publikum im Rahmen der Residenz im Zentrum für Kunst während der Spielzeit 2024/25.
Weitere Infos zur Umsetzung und den Mitwirkenden: www.ka2oh.de/wilde-schwäne
Ermäßigungen
Ermäßigung gilt für Studierende, Schüler:innen, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Menschen bis 18 Jahre, Menschen mit Schwerbehinderung (Vorlage des Ausweises), Arbeitslose
Rollstuhlfahrende zahlen den ermäßigten Preis. Begleitpersonen haben freien Eintritt.
Inhaber:innen des Kultursemestertickets haben freien Eintritt.