Häufig gestellte Fragen/ FAQ
Ihr Besuch
Das Zentrum für Kunst wird vom Senator für Kultur der Stadt Bremen betrieben. Es handelt sich um ein Förderinstrument für die professionelle, freie Kunstszene Bremens. Alle professionellen Künstler:innen können die Probenräume und Veranstaltungssäle kostenlos auf Anfrage nutzen. Das Programm reicht von klassischen Theatervorführungen und Konzerten über Kinder- und Familienveranstaltungen bis hin zu zeitgenössischen Tanzperformances und Neuer Musik.
Das Zentrum für Kunst Bremen befindet sich im sogenannten Tabakquartier im Bremer Stadtteil Woltmershausen. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Bremer Philharmoniker und das Boulevard-Theater. Auch das Aus- und Fortbildungszentrum Bremen (AFZ) ist auf dem 75 Tausend Quadratmeter großen Areal beheimatet, das von dem Immobilienunternehmen Justus Grosse entwickelt wird.
Das gesamte Gelände des Tabakquartiers war in der Vergangenheit Standort der Tabakfirma Brinkmann. Das Gebäude des Zentrums für Kunst war eine der großen Fabrikhallen, in der vor allem die Verpackung der Zigaretten stattfand. Nähere Informationen hier.
Das Zentrum für Kunst öffnet jeweils eine Stunde vor dem Beginn einer Veranstaltung. Es gibt keine regulären Öffnungszeiten für Besucher:innen.
Das Büro im Zentrum für Kunst ist jedoch Mo-Fr i.d.R. besetzt.
Das Zentrum für Kunst erstreckt sich über drei Etagen. Im Erdgeschoss finden in zwei Sälen im regelmäßigen, saisonalen Spielbetrieb kulturelle Veranstaltungen aller Art statt. Alle Künstler:innen, die im Zentrum für Kunst auftreten, sind Teil der professionellen und freischaffenden Kunstszene Bremen. Alle Genres – Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst – sind im Programm des Zentrums für Kunst vertreten.
Im 1. OG sind die Ateliers, die von Bildenden Künstler:innen als Arbeitsräume genutzt werden. Diese Etage wird zu besonderen Veranstaltungen geöffnet, wie den Offenen Ateliers, Künstler:innengesprächen, Performances oder Katalogpräsentationen.
Das Kellergeschoss mit Proben- und Lagerräumen ist für die Öffentlichkeit unzugänglich.
Bei allen Veranstaltungen in den Sälen des Zentrums für Kunst gilt freie Sitzplatzwahl. Die Saalöffnung erfolgt in Absprache mit und auf Wunsch der jeweiligen Künstler:innen, zum Teil erst kurz vor Beginn der Veranstaltungen. Von allen Sitzplätzen ist eine gute Sicht auf die Bühne möglich. Danke für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.
Personen mit Beeinträchtigung werden bei dem Saal-Einlass bevorzugt, werden jedoch gebeten, sich dazu vorher beim Abendpersonal anzumelden.
Das Zentrum für Kunst hat einen Barrierefreien Haupteingang an der Gebäudeseite, Hermann-Ritter-Straße 108e. Dort ist ein Fahrstuhl, über den das Erdgeschoss mit den Büros, Probenräumen und Veranstaltungssälen sowie das 1. OG mit den Ateliers zugänglich sind. Der Fahrstuhl wird zu Veranstaltungen eine Stunde vor Beginn aufgeschlossen.
Es gibt auf beiden Etagen eine barrierefreie Toilette. Es ist kein Blindenleitsystem vorhanden. Personen mit Beeinträchtigung werden bei dem Saal-Einlass bevorzugt, werden jedoch gebeten, sich dazu vorher beim Abendpersonal anzumelden.
Für weitere Informationen zum Thema Barrierefreiheit, lesen Sie hier.
Folgende Personengruppen haben Anspruch auf den ermäßigten Eintrittspreis: Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Menschen unter 18 Jahren, Menschen mit Schwerbehinderung, Arbeitslose, Freiwilligendienstleistende
Außerdem haben Studierende der Universität Bremen, der Hochschule Bremen, der Hochschule für Künste Bremen und der Hochschule für Kunst im Sozialen Ottersberg im Rahmen des Kultursemestertickets Bremen freien Eintritt zu allen Veranstaltungen des Zentrums für Kunst. Weitere Informationen dazu hier.
Für jede Veranstaltung sind vergünstigte Kulturtickets über Nordwest-Ticket verfügbar. Weitere Informationen dazu hier.
Die Eintrittspreise zu den Veranstaltungen werden von den Künstler:innen selbst festgelegt.
Das Zentrum für Kunst ist auf dem Gelände des Tabakquartiers im Bremer Stadtteil Schwachhausen. Die Adresse ist Hermann-Ritter-Straße 108e, 28197 Bremen. Der Zugang befindet sich im Innenbereich des Tabakquartiers und ist von der Straße aus nicht sichtbar. Besucher:innen betreten den Innenhof entweder über den Steinbogen zur sogenannten FABRIK neben der Filiale der Sparkasse Bremen oder vom Parkhaus MOBI I aus.
Parkgelegenheiten finden Besucher:innen im Parkhaus MOBI I, Am Tabakquartier 4, 28197 Bremen.
Mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Haltestelle Huder Straße, erreichbar mit der Buslinie 24, die beste Möglichkeit das Zentrum für Kunst zu erreichen. Diese Haltestelle befindet sich etwa 500 Meter entfernt.
Säle und Probenräume
Das Zentrum für Kunst ist ein Referat des Senators für Kultur und damit 100% städtisch. Es fördert und realisiert Theater-, Tanz- und Musikproduktionen von professionellen, freien Künstler:innen mit Wohnsitz in Bremen. Es ist eine Probe- und Spielstätte mit einem fortlaufenden, saisonalen Programm.
Es verfügt über zwei Säle (Großer Saal max. 199 Personen, Kleiner Saal max. 125 Personen), verschiedene Probenräume, teils mit Tanzboden, sowie ein Tonstudio und Besprechungsräume.
Die Kriterien für die Arbeit im Zentrum für Kunst sind der professionelle Status der Freien Künstler:innen und deren besondere künstlerischen Qualität.
Hierbei schließt das Zentrum für Kunst alle Genres und Stile ein.
Entscheidend ist eine erkennbare künstlerische Fähigkeit bei der Entwicklung und Präsentation eines dramaturgischen, choreographischen oder musikalischen Werkes. Ferner eine fundierte Vorgehensweise bei der Auswahl, Bearbeitung und Umsetzung der jeweiligen Themen, relevante Gegenwartsbezüge, bzw. eine künstlerische Verdichtung gesellschaftsrelevanter Themen.
Künstler:innen, die mehrere der o.g. Kriterien erfüllen, können das Zentrum als kostenlosen Probenort auf Anfrage und nach Kapazität nutzen. Eine anschließende Aufführung im Zentrum ist möglich, aber nicht verpflichtend.
Die beiden Säle stehen für Gastspiele zur Verfügung. Das Zentrum für Kunst tritt hier als Veranstalter auf, d.h. es leistet grundlegende Öffentlichkeitsarbeit, richtet das Ticketing ein, bietet Technik an (im Rahmen des vorhandenen technischen Equipments) und rechnet GEMA und KSK ab.
Die auftretenden Künstler:innen oder Ensembles zahlen keine Miete für die Säle.
Sie werden prozentual an den Eintrittseinnahmen beteiligt. Mehrtägige Aufführungen (bei entsprechender Aussicht auf ausreichende Ticketverkäufe) sind ausdrücklich erwünscht.
Die Anfragen für Gastspiele gehen an Lena Riechmann (Referentin KBB) sowie an Hans König (Kurator), die das Programm des Zentrums für Kunst nach den o.g. Kriterien zusammenstellen und verantworten. (Siehe Kontakt)
Das Zentrum beherbergt in jeder Spielzeit von September bis Juni fünf Residenzen aus den Bereichen Musik, Tanz und Theater.
Diese residierenden Ensembles erarbeiten jeweils zwei Produktionen innerhalb eines Jahres oder unter besonderen Umständen auch darüber hinaus. Sie erhalten technische Unterstützung, ebenso Unterstützung in Werbung und Marketing und kulturwirtschaftlicher Qualifizierung. Außerdem erhalten sie vom Zentrum für Kunst kulturfachliche Mittel in Form eines Stipendiums, die die Umsetzung der Projekte unterstützen sollen. Weitere Drittmittel müssen i.d.R. von den Ensembles selbständig eingeworben werden.
Die Residierenden bewerben sich auf jährliche Ausschreibungen mit aussagekräftigen Anträgen. Eine variierende Fachjury entscheidet jedes Jahr über die jeweilige Vergabe der Residenzen. Die Ausschreibungen werden auf dieser Website, über die Berufsverbände und den Senator für Kultur veröffentlicht.
Die Ensemblemitglieder, bzw. Künstler:innen treffen sich für die Dauer ihrer Residenz mit den Mitarbeitenden aus dem Zentrum für Kunst regelmäßig im „Kleinen Kuratorium“. Hier wird das Programm des Hauses mit den Gastspielen abgestimmt.
Ateliernutzung
Das Zentrum für Kunst ist ein Referat des Senators für Kultur und damit 100% städtisch. Es bietet freien, professionellen Bildenden Künstler:innen aus Bremen über dreijährige Stipendien Atelierräume, unterstützt bei Projekten mit Expertise und in Absprache auch personell.
Das Zentrum für Kunst verfügt über 18 geräumige Atelierräume, die aktuell von ca. 40 Künstlerinnen für die Dauern von drei Jahren mietfrei genutzt werden. Die Probenräume und Säle können ebenfalls auf Anfrage von den Bildenden Künstler:innen für Veranstaltungen und Proben genutzt werden.
Professionelle, bildende Künstler:innen mit Wohnsitz in Bremen können sich auf die 3jährigen Atelierstipendien bewerben.
Die Künstler:innen bewerben sich mit ihren künstlerischen Arbeiten, Konzepten und Biografien Ausschreibung. Eine variierende Fachjury trifft die Auswahl.
Bewerben können sich sowohl Einzelkünstler:innen als auch Gruppen bzw. Kollektive.
Es gibt keine besonderen künstlerischen Schwerpunkte oder Altersbegrenzungen. Bedingungen sind der Nachweis einer künstlerischen Ausbildung oder entsprechender Berufserfahrung bzw. Reputation sowie der Wohnsitz in Bremen. Ferner mit einer Vita und und einem Portfolio, aus der die professionelle künstlerische Arbeit (Ausstellungen, Kataloge etc.) hervorgeht hervorgeht
Die Ausschreibungen werden auf dieser Website, über die Berufsverbände und den Senator für Kultur veröffentlicht.
Die Atelierräume können nicht angemietet werden. Sie werden ausschließlich über Atelierstipendien vergeben.
Das Zentrum für Kunst ist keine Galerie, d.h. Ausstellungen finden ausschließlich zu besonderen Anlässen und/oder von Künstler:innen mit Atelierstipendium statt. Kooperationen mit den Künstler:innen und Kollektiven, die ein Atelierstipendium im Zentrum für Kunst haben, sind möglich. Diese Zusammenarbeiten werden von den Künstler:innen selbst entschieden, eingeleitet und realisiert.
Die bildenden Künstler:innen beteiligen sich ein bis zwei Mal pro Jahr an den sogenannten Offenen Ateliers, bei denen aktuelle Arbeiten, Performances oder andere künstlerische Interventionen einem Publikum präsentiert werden.
Interaktionen mit den darstellenden Künstler:innen bzw. Musiker:innen im Haus sind erwünscht. Diese können sich auf die Offenen Ateliers aber auch auf weiterführende Projekte beziehen.
Die Säle stehen den bildenden Künstler:innen ebenfalls als Präsentationsräume für Performances u.Ä. zur Verfügung. Auch der Flur/ das Foyer im Erdgeschoss können für temporäre Projekte wie Ausstellungen nach Absprache genutzt werden. Bei diesen Veranstaltungen erhalten sie vollumfängliche Unterstützung vom Haus.
Die Künstler:innen treffen sich regelmäßig in einem Großen Kuratorium gemeinsam mit der Leitung des Zentrums für Kunst, um Projekte zu besprechen und vorzubereiten.
Tonstudio
Das Studio im Untergeschoss bietet die Möglichkeit für professionelle Audioaufnahmen. Eine Videokamera und ein Greenscreen, sowie ein Schnittplatz sind ebenfalls vorhanden. Der Raum hat jedoch keine festeingerichtete Beleuchtungstechnik.
Die Räumlichkeiten nebst Technik stehen den Künstler:innen im Haus und auch externen Kunstschaffenden zur Verfügung. Die Technische Leitung des Hauses nimmt vor der Nutzung jeweils eine Einführung in die technische Anlage vor. Die Aufnahmesessions müssen von externen, technischen Fachpersonal durchgeführt werden. Die Bedingungen zur Nutzung des Studios entsprechen denen, die für die Nutzung der Probenräume angewendet werden. Das KBB koordiniert die Raumvergabe nach Verfügbarkeit. Hier anfragen.