DARSTELLENDE KUNST

Darstellende KUNST

Ob als Solist:in oder als Ensemble – im Rahmen von einjährigen Residenzen haben darstellende Künstler:innen aus Bremen die Möglichkeit, die professionellen Probenräume und Theatersäle des Zentrums für Kunst zur Entwicklung eigener Projekte zu nutzen. Was dabei entsteht, wird dem Publikum in öffentlichen Aufführungen regelmäßig dargeboten. Dabei reicht die Spannbreite von (Sprech-)Theater, narrativen und performativen Formen über interdisziplinäre Projektideen hin zu Kinder- und Jugendtheater sowie zeitgenössischem Tanz. Während der Spielzeit 2023/24 wurden insgesamt vier Residenzen im darstellenden Bereich vergeben.

Der Eintritt zu den Premieren und Dernièren der neuen Produktionen der Residerenden ist frei.

Residierende 2023/24

Sebastian Kautz im Figurentheaterstück Schiller, Foto: Benjamin Eichler
Sebastian Kautz von Bühne Cipolla, Foto: Benjamin Eichler

Bühne Cipolla – der Komponist und Musiker Gero John und der Regisseur und Puppenspieler Sebastian Kautz – verwandelt bekannte Werke der Weltliteratur in anspruchsvolles Figurentheater für Erwachsene mit Livemusik. Bühne Cipolla arbeitet regelmäßig mit Theaterhäusern in der ganzen Republik zusammen und ist eines der vielreisenden Ensembles Bremens.

KAMERA in concert, Foto: Manja Herrmann
KAMERA in concert, Foto: Manja Herrmann

KAMERA ist eine Kunstfigur des vielseitig arbeitenden Künstlers Felix Reisel. KAMERA residiert im Zentrum für Kunst in der Sparte Fusion Musik/Theater. Er ist Grenzgänger zwischen Mensch und Maschine, den Geschlechtern, Kulturen und Generationen.

Tanztheater mit ProdÁrt, Foto: Marianne Menke
ProdÁrt bezieht Menschen jeder Facon seine Inszenierungen mit ein, Foto: Marianne Menke

ProdÁrt legt seinen Fokus auf eine gleichberechtigte Teilhabe von allen Menschen am künstlerischen Prozess und seiner Umsetzung – Inklusion und Integration von Menschen mit Behinderung, Migration, unabhängig von kultureller Herkunft oder sexueller Identität. Dabei entstehen intensive, tief berührende Inszenierungen.

Tanztheater für junge Leute mit Pretty Playful Productions, Foto: Helene Maus
Tanztheater für junge Leute mit Pretty Playful Productions, Foto: Helene Maus

Pretty Playful Productions (PPP) sind Johanna Schlösser, Miriam Röder und Michael von Schönberg. PPP legt seinen Schwerpunkt auf Tanztheater für ein junges Publikum. Abstraktes und Figürliches trifft dabei auf dynamische Bewegung. Das Ensemble arbeitet seit fünf Jahren zusammen und hat einen eigenen unverwechselbaren Stil entwickelt.

Die Theatersäle werden in sogenannten „Slots“ auch von externen darstellenden Künster:innen und Ensembles aus Bremen genutzt, um das Zentrum für Kunst mit 90 Aufführungen in der Spielzeit zu einem aktiven und lebendigen Kulturort zu machen. Hier geht es zum Spielplan.

Voraussetzung für eine Residenz ist die Tätigkeit als professionell arbeitende:r freie:r Künstler:in mit Wohnort in Bremen sowie eine überzeugende Bewerbung mit Beschreibung von Projektideen/Produktionen, die mindestens zwei Mal während der einjährigen Residenz vor Ort aufgeführt werden. Es gibt keine Altersgrenzen oder sonstige Beschränkungen.

Vergeben werden die Residenzen von einer wechselnd besetzten Fachjury, die ausgesprochenen Wert auf Diversität, Vielfalt und geschlechtliche Parität legt. Alle Projektideen werden gleichermaßen auf Qualität und Originalität geprüft.

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