Darstellende KUNST
Ob als Solist:in oder als Ensemble – im Rahmen von einjährigen Residenzen haben darstellende Künstler:innen aus Bremen die Möglichkeit, die professionellen Probenräume und Theatersäle des Zentrums für Kunst zur Entwicklung eigener Projekte zu nutzen. Was dabei entsteht, wird dem Publikum in öffentlichen Aufführungen regelmäßig dargeboten. Dabei reicht die Spannbreite von (Sprech-)Theater, narrativen und performativen Formen über interdisziplinäre Projektideen hin zu Kinder- und Jugendtheater sowie zeitgenössischem Tanz. Während der Spielzeit 2023/24 wurden insgesamt vier Residenzen im darstellenden Bereich vergeben.
Aktuelles
Residierende 2024/25
2019 gründete sich KA2OH – Kollektiv für junges Publikum, bestehend aus den Freien Künstlerinnen Alexandra Benthin, Alex Gesch und Karina Schieck. Pädagogik, Tanz, Theater und eine langjährige Erfahrung der Kunstszenen in- und außerhalb Bremens bündelt sich in diesen drei Personen. Ihre gemeinsame Arbeit zeichnet sich durch eine forschende und themenoffene Haltung aus, sie wechseln innerhalb des Kollektivs ihre Rollen und holen sich bei der Verwirklichung ihrer Projekte und Stücke auch andere Expertinnen und Experten dazu.
Das TanzKollektivBremen versteht sich als Plattform für zeitgenössischen Tanz und ist in Bremen bereits durch hochwertige Tanzproduktionen bekannt. Aktuell sind die Tänzerinnen und Choreografinnen Magali Sander Fett und Neus Ledesma Vidal sowie die Dramaturgin Judith Strodtkötter und die Kulturmanagerin Ulrike Osten am Kollektiv beteiligt.
Residierende 2023/24
Bühne Cipolla – der Komponist und Musiker Gero John und der Regisseur und Puppenspieler Sebastian Kautz – verwandelt bekannte Werke der Weltliteratur in anspruchsvolles Figurentheater für Erwachsene mit Livemusik. Bühne Cipolla arbeitet regelmäßig mit Theaterhäusern in der ganzen Republik zusammen und ist eines der vielreisenden Ensembles Bremens.
KAMERA ist eine Kunstfigur des vielseitig arbeitenden Künstlers Felix Reisel. KAMERA residiert im Zentrum für Kunst in der Sparte Fusion Musik/Theater. Er ist Grenzgänger zwischen Mensch und Maschine, den Geschlechtern, Kulturen und Generationen.
Pretty Playful Productions (PPP) sind Johanna Schlösser, Miriam Röder und Michael von Schönberg. PPP legt seinen Schwerpunkt auf Tanztheater für ein junges Publikum. Abstraktes und Figürliches trifft dabei auf dynamische Bewegung. Das Ensemble arbeitet seit fünf Jahren zusammen und hat einen eigenen unverwechselbaren Stil entwickelt.
Die Theatersäle werden in sogenannten „Slots“ auch von externen darstellenden Künster:innen und Ensembles aus Bremen genutzt, um das Zentrum für Kunst mit 90 Aufführungen in der Spielzeit zu einem aktiven und lebendigen Kulturort zu machen. Hier geht es zum Spielplan.
Voraussetzung für eine Residenz ist die Tätigkeit als professionell arbeitende:r freie:r Künstler:in mit Wohnort in Bremen sowie eine überzeugende Bewerbung mit Beschreibung von Projektideen/Produktionen, die mindestens zwei Mal während der einjährigen Residenz vor Ort aufgeführt werden. Es gibt keine Altersgrenzen oder sonstige Beschränkungen.
Vergeben werden die Residenzen von einer wechselnd besetzten Fachjury, die ausgesprochenen Wert auf Diversität, Vielfalt und geschlechtliche Parität legt. Alle Projektideen werden gleichermaßen auf Qualität und Originalität geprüft.