MUSIK

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Die Vielfalt der Musikstile spiegelt sich im Spielplan wider: Neue Musik, experimenteller HipHop, Pop und Rock, Jazz und improvisierte Musik, Klangkunst, Alte Musik und klassische Musik in neuen Formaten finden ihren Platz im „Zentrums für Kunst“. Für die Spielzeit 2023/24 wurde eine musikalische Residenz vergeben.

Residenz 2023/24

[hanse]Pfeyfferey, Foto: Ngating Wong
[hanse]Pfeyfferey, Foto: Ngating Wong

[hanse]Pfeyfferey sind Laura Dümpelmann, Lilli Pätzold und Alexandra Mikheeva. Auf Zink, Schalmei und Zugtrompete widmen sie sich der Musik des 15. und 16. Jahrhunderts und geben ihr einen Platz in der Gegenwart. In der Tradition der ehemals allgegenwärtigen Stadtpfeifer liegt ein Schwerpunkt ihrer Arbeit im urbanen Raum – sie spielen Renaissancemusik mit Vorliebe auf Dächern, Türmen und Straßen.

Stadtpfeyfferinnen - Ikonografie 2.0

Stadtpfeiferinnen – Ikonografie 2.0 war ein interdisziplinäres Kunst-Projekt zwischen zeitgenössischer bildender Kunst und Renaissancemusik. Die Ausstellung fand vom 24.11.2023 bis zum 21.12.2023 statt.

Das Projekt wurde durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen dem Ensemble [hanse]Pfeyfferey und Künstler:innen aus dem Zentrum für Kunst im Tabakquartier verwirklicht. Es ist gleichsam Konzert und Ausstellung.
In den drei Konzerten spielten wir fast ausschließlich Stücke aus dem Manuskript I-Rc MS 2856 (Casanatense Chansonnier). Es war ein Hochzeitsgeschenk für Isabella d’Este und der Legende nach Repertoirebuch ihrer Stadtpfeifer. Unsere Instrumente sind Zink, Schalmei, Pommer, Zugtrompete und Posaune.

Das Projekt war Bestätigung dafür, wie fruchtbringend es sein kann, sich zu verbinden und gemeinsam Neues entstehen zu lassen.


 

Neben den Projekten der Resident:innen, werden die Säle auch von externen freien Musiker:innen in sogenannten „Slots“ genutzt. Die professionelle Infrastruktur des Zentrums für Kunst soll schließlich der gesamten Freien Szene Bremens zu Gute kommen und dem Publikum einen abwechslungsreichen Kunstgenuss ermöglichen. Hier geht es zum Spielplan.

Voraussetzung für eine Residenz ist die Tätigkeit als professionell arbeitende:r freie:r Künstler:in mit Wohnort in Bremen sowie eine überzeugende Bewerbung mit Beschreibung von Projektideen/Produktionen, die mindestens zwei Mal während der einjährigen Residenz vor Ort aufgeführt werden. Es gibt keine Altersgrenzen oder sonstige Beschränkungen.

Vergeben werden die Residenzen von einer wechselnd besetzten Fachjury, die ausgesprochenen Wert auf Diversität, Vielfalt und geschlechtliche Parität legt. Alle Projektideen werden gleichermaßen auf Qualität und Originalität geprüft.

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