Claudia A. Cruz fokussiert ihre künstlerische Praxis auf die Erforschung ursprünglicher Techniken und Prozesse der Verarbeitung und Herstellung von Textilien.
Ihr Schaffen bewegt sich im Spannungsfeld von Vermittlung, Wissenstransfer und Community-Arbeit, während sie gleichzeitig die poetische und philosophische Dimension von Textilien in der Gesellschaft untersucht.
Ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit sind Themen wie Unsichtbarkeit, weibliche Wirksamkeit sowie Fremd- und Selbstwahrnehmung, die sie aus einer dekolonialen Perspektive betrachtet. Dabei hinterfragt sie, wie diese Aspekte historisch und zeitgenössisch in der Gesellschaft visualisiert und konsumiert werden.
Ihre Arbeiten reflektieren die Wechselwirkungen zwischen Materialität, Identität und gesellschaftlichen Strukturen. Darüber hinaus entwickelt sie interdisziplinäre Projekte an der Schnittstelle von Kunst und Design, mit einem besonderen Fokus auf Textil und Fotografie als Instrumente sozialer Transformation.