MUSIK
Die Vielfalt der Musikstile spiegelt sich im Spielplan wider: Neue Musik, experimenteller HipHop, Pop und Rock, Jazz und improvisierte Musik, Klangkunst, Alte Musik und klassische Musik in neuen Formaten finden ihren Platz im Zentrums für Kunst. Für die Spielzeit 2024/25 wurden drei musikalische Residenzen vergeben.
Aktuelles
Residenzen 2024/25
Diese Residenz umfasst zwei musikalische Gruppen, da sowohl das Bremer Barockorchester als auch Los Temperamentos von Néstor Fabián Cortés Garzón künstlerisch geleitet werden. Während sich das Bremer Barockorchester rein aus Spezialisten der historischen Aufführungspraxis zusammensetzt und sich dem barocken und klassischen Orchesterrepertoire widmet, ist das Ensemble Los Temperamentos für die Symbiose lateinamerikanischer und europäischer Musikwelten international bekannt.
Ensemble New Babylon trägt seinen Namen aus der Idee heraus, Menschen verschiedenen
Hintergrunds in der Musik zusammenzuführen und gemeinsam das Schöne im Ungewohnten
und Neuen zu entdecken. Es ist ein festes Anliegen des 16-köpfigen Ensembles, durch die
emotionale Kraft der Musik für mehr Toleranz und Verständnis gegenüber dem „Anderen” zu
sorgen.
Das franz ensemble vereint Preistragende des ARD-Musikwettbewerbs, Professorinnen und Professoren, künstlerische Leitungspersonen renommierter Festivals, erfolgreiche Solistinnen und Solisten sowie Kammermusikerinnen und -musiker. Diese Gemeinschaft widmet sich dem umfangreichen Repertoire ausgefallener und größerer Besetzungen. Mit Blas-, Streich- und Tasteninstrumenten kann das franz ensemble eine enorme Vielfalt an Besetzungen realisieren, um sowohl dem Kernrepertoire, als auch unergründeten Schätzen der Musikliteratur eine frische und neue Stimme zu geben.
Residenz 2023/24
[hanse]Pfeyfferey sind Laura Dümpelmann, Lilli Pätzold und Alexandra Mikheeva. Auf Zink, Schalmei und Zugtrompete widmen sie sich der Musik des 15. und 16. Jahrhunderts und geben ihr einen Platz in der Gegenwart. In der Tradition der ehemals allgegenwärtigen Stadtpfeifer liegt ein Schwerpunkt ihrer Arbeit im urbanen Raum – sie spielen Renaissancemusik mit Vorliebe auf Dächern, Türmen und Straßen.
Neben den Projekten der Resident:innen, werden die Säle auch von externen freien Musiker:innen in sogenannten „Slots“ genutzt. Die professionelle Infrastruktur des Zentrums für Kunst soll schließlich der gesamten Freien Szene Bremens zu Gute kommen und dem Publikum einen abwechslungsreichen Kunstgenuss ermöglichen. Hier geht es zum Spielplan.
Voraussetzung für eine Residenz ist die Tätigkeit als professionell arbeitende:r freie:r Künstler:in mit Wohnort in Bremen sowie eine überzeugende Bewerbung mit Beschreibung von Projektideen/Produktionen, die mindestens zwei Mal während der einjährigen Residenz vor Ort aufgeführt werden. Es gibt keine Altersgrenzen oder sonstige Beschränkungen.
Vergeben werden die Residenzen von einer wechselnd besetzten Fachjury, die ausgesprochenen Wert auf Diversität, Vielfalt und geschlechtliche Parität legt. Alle Projektideen werden gleichermaßen auf Qualität und Originalität geprüft.